Der Mord an der Philosophin Hypatia
Nachdem das Christentum zur alleinigen Staatsreligion im röm. Reich erklärt wurde, setzte eine Welle von Heidenverfolgungen ein, als deren vielleicht prominentestes Opfer Hypatia betrachtet werden kann. Von Zeitgenossen als bedeutendste Mathematikerin um 400 n. Chr. anerkannt, war ihr Verhängnis nicht nur ihr Festhalten am Heidentum, sondern auch, dass sie sich überhaupt traute, als Frau in Alexandria Philosophie zu lehren, weshalb sie oft auch als Gallionsfigur der Frauenbewegung fungiert.
Neben den Umständen, die zum Mord an Hypatia durch einen aufgebrachten christlichen Mob auf offener Straße in der ägyptischen Metropole führten, sollen auch die Erkenntnisse und Kontroversen in der antiken Astronomie, einem Forschungsgebiet der bedeutendsten Frau im Wissenschaftsbetrieb der Antike, im Ansatz beleuchtet werden.
Status:
Kursnr.: 22S10804
Beginn: Do., 07.04.2022, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1
Kursort: Volkshochschule, Forum
Gebühr: 10,00 € Abendkasse, Anmeldung erforderlich